Test: BADLAND: Game of the Year Edition

Viel Abwechslung - kein Onlinemodus
Die Liste der Variation in BADLAND: Game of the Year Edition scheint dabei fast endlos und so wird es nie langweilig. Und auch wenn die Level für gewöhnlich innerhalb weniger Minuten bewältigt werden kann, so braucht man besonders in den fortgeschrittenen Abschnitten viel Geschick und Geduld, denn die Passagen haben es oftmals in sich. Frust kommt jedoch nur selten auf und wenn dann hält er sich nicht lange, denn die Checkpoints sind sehr fair gesetzt und Ladezeiten gibt es kaum.



Sollte man mal gefrustet sein, dann lohnt es sich, einen genauen Blick auf das Design des Spiels zu werfen. Denn die Entwickler haben hier in der Gestaltung volle Arbeit geleistet. Während der Vordergrund inklusive der Spielfiguren komplett in schwarz gehalten ist, ähnlich wie in Limbo, sind die Hintergründe sehr bunt, abwechslungsreich und vor allem prall gefüllt mit Details. Die höhere Auflösung zum Original tut dem Spiel zudem auch sehr gut und sieht auf einem Fernseher fantastisch aus. Leider fehlt es an Abwechslung im Sound, zwar sind die vorhandenen Klänge und Hintergrundgeräusche satt und sehr klar, aber besonders in Sachen Musik wird scheinbar gespart. Kurz gesagt, es gibt keine. Schade.

Als völliges Novum für das Spiel erhält Badland: Game of the Year Edition neben dem Einzelspieler-Modus noch einen Multiplayer und einen Koop-Modus, die beide leider nur lokal mit bis zu vier Spieler bewältigt werden können. Beim Koop-Modus werden die gleichen 100 Level geboten, die dann gemeinsam durchstreift werden, der Multiplayer-Modus hat insgesamt nur 27 Level, die jedoch auf deutliche Battle ausgerichtet sind, in dem man seine Gegenspieler aus den Weg räumt. Fallen gibt es dafür ja genug und es funktioniert erstaunlich gut. Wieso fügt man diesem Feature nur keinen Online-Modus hinzu? Das wäre sicher die Krönung gewesen.

09.06.2015 : Marc Schley