Test: Star Trek Legacy: A New Frontier

Schwache Ausbeute
Zwar werden einem eine Menge Optionen zur Wahl gestellt, doch sind diese meist nur bessere Zierde als das Sie wirklich einen Nutzen hätten. So muss man hin und wieder Personen via Transporter beamen oder aber Gebiete scannen. Dumm nur, dass diese Optionen auch nur Sinn ergeben, wenn es genau vorgesehen ist. Extra Sequenzen, besondere Animationen oder Sonstiges sucht man hier übrigens vergebens. Ein weiterer Schwachpunkt betrifft das ganze Spielgefühl von Legacy. Star Trek Fans wissen, worum es meistens geht, um friedliche Lösungen von Konflikten und nicht um hirnloses Geballer. Scheinbar denkt hier der Entwickler völlig anders, denn im Gegensatz zum Original muss der Spieler in Legacy meist nur mit Hilfe von Phasern und Photonentorpedos diverse Gegnerwellen ins Jenseits befördern. Kommunikation mit Feinden oder möglichen Gegnern ist nur Routine und führt eigentlich nie zu etwas, hier hat man extremes Potenzial verschenkt. Das ganze Spiel läuft daher sehr linear ab und trotz allem zu actionreich. Auch wenn ein kleiner Hauch von Taktik aufkommen mag, indem man mehrere Raumschiffe kommandiert und diverse Energieverteilungen vornehmen kann. Doch halt, auch eine sinnvolle Verteilung der Schildenergie auf bestimmte Schiffsbereiche ist nicht möglich. Dies hat bereits Wing Commander und das noch ältere X-Wing und Tie Fighter geboten.

03.02.2007 : Christian Witte