Test: Darkstalkers Resurrection

Gameplay, das flutscht
Dass auch spielerisch nicht viel an den klassischen Arcade-Versionen herumgepfuscht wurde, ist hingegen nur positiv zu bewerten. Das Balancing stimmt und die (einstellbare) Spielgeschwindigkeit ist angenehm hoch, was ein hohes Maß an Move- und Kombo-Beherrschung voraussetzt. Nicht unbedingt ein Spiel für Einsteiger also, wer allerdings an einer Vertiefung seiner Beat 'em Up-Kenntnisse arbeiten will, kriegt hier auch den ein oder anderen Genre-Begriff erklärt.

Zwar ist die minimale Auswahl an Modi ebenfalls der unretouchierten Spielhallen-Umsetzung geschuldet, in heutigen Zeiten sollte es aber schon ein bisschen mehr sein, als Arcade-Mode, Training, (für Anfänger schwer nachvollziehbare) Tutorials und ein paar Herausforderungen. Die dadurch erwerbbaren Punkte lassen sich in der Galerie zum Freischalten von Artworks, Automaten-Desings und Video-Clips nutzen. Für Fans der Reihe sicherlich motivierend. Für einen echten Antrieb alle Herausforderungen zu bestehen, halte ich das aber nicht.



Was den Mehrspieler-Modus angeht, kann man sich jedoch nicht beklagen: Sehr guter Netcode, keine Lags und sogar eine optionale Mitspielersuche ist integriert, die euch nach Region, Skill und Ping suchen lässt. Zusätzlich könnt ihr nicht nur eure eigenen Matches gegen Andere aufnehmen und als Wiederholung hochladen, sondern auch die Replays von anderen ansehen und speichern. Gut, um zurückgelehnt und ohne die Gefahr einer Niederlage die Skills von anderen Spielern mit den seinen zu vergleichen und sich vielleicht sogar ein paar Taktiken abzuschauen.

21.03.2013 : Peter Lebrun