Hands On: Tom Clancy's EndWar (End War)

Alles hört auf mein Kommando
Um eure Einheiten wie Panzer, Kampfhelikopter oder Infanterie ins Feld zu führen, bedient ihr euch einer Kombination aus Sprachsteuerung und Tastenbefehlen. Ausgerüstet mit einem Headset müsst ihr für eure Anweisungen einfach die rechte Schultertaste drücken und es erscheinent ein übersichtliches Befehlsmenü. Das Prinzip dieser Befehle funktioniert nach dem Motto: „Wer, Was Wo“. Jede eurer Einheiten ist mit einer Nummer versehen, die die Auswahl erleichtert. Ein Beispiel: Wenn euer Panzerverband die Nummer Eins trägt und beispielsweise den Gegner 2 angreifen soll, müsst ihr nur sagen: „Einheit Eins(Wer), Angriff(Was), Feind Zwei(Wo)“? Das Befehlsmenü zeigt alle möglichen Kommandos an, und somit wisst ihr immer, welche Aktionen ihr befehligen dürft. Neben Angriffen könnt ihr beispielsweise eure Truppen zu einem bestimmten Punkt befehligen, Einheiten zusammenschließen, oder einen Rückzug befehligen. Vom Prinzip her unterscheidet sich Tom Clancy's EndWar nicht von anderen Strategiespielen, aber die Sprachsteuerung ist dermaßen gut gelungen, dass sich das Spielgefühl grundlegend verändert.

Es macht wirklich sehr viel Spaß, gemütlich im Sessel zu sitzen und seinen Einheiten Befehle zu erteilen. Schon nach wenigen Minuten hat man die Steuerung verinnerlicht und die einfachen Befehle auswendig gelernt. Bei unseren Testphase traten keinerlei Probleme auf und selbst Spieler mit Dialekten(Von uns getestet: Schwäbisch, bayrisch und sächsisch) werden keine Probleme haben – Die Sprachsteuerung funktioniert!

Einzig wenn man zu lustlos ins Mikrofon nuschelt, können die Einheiten eure Befehle nicht empfangen. Allzu deutlich muss man aber auch nicht sprechen. Wer über kein Hedset verfügt, kann alle Befehle auch per Tastensteuerung eingeben. Diese Variante funktioniert auch sehr gut, per Sprachbefehl ist man aber einen Tick schneller.

17.10.2008 : Stefan Grund