Hands On: Tom Clancy's EndWar (End War)

Strategie wie man sie kennt
Das tolle Mitten-Drin-Gefühl wird verstärkt durch die besondere Kameraführung hervorgehoben. Durch das Steuerkreuz wählt ihr eure Einheiten aus und per Druck auf die X-Taste schwenkt die Kamera dicht an eure Kämpfer heran. Somit seid ihr mitten im Kampfgetümmel und erteilt ausgehend von dieser Sicht den Kampfeinheiten eure Befehle.

Kurz ein paar Worte zum Missionsdesign: Da Endwar auf Basisbau und Ressourcenmanagment verzichtet, müsst ihr euch sogenannte Befehlspunkte verdienen, durch die ihr neue Einheiten anfordern dürft. Die Befehlspunkte bekommt ihr durch das Besetzen strategisch wichtiger Uplinks(Gebäude auf der Karte). Somit entbrennen um diese wichtigen Punkte harte Kämpfe und dank der guten k.I. der Gegner seid ihr jederzeit gefordert. Häufig wiederholende Missionen im Stil von „Vernichte den Feind oder sicher die Hälfte aller Uplinks“, trüben allerdings den positiven Gesamteindruck. Wir haben die komplette Kampagne der europäischen Fraktion durchgespielt, und an diesem monotonen Missionsdesign hatte sich währen der gesamten Spielzeit leider nichts geändert – Schade! In Sachen Multiplayer konnten wir schon ein paar Schlachten erfolgreich schlagen, bei dem die Server durchweg stabil liefen. Wie es jedoch aussieht, wenn sich tausend Spieler in einem virtuellen Krieg beharken, bei dem sich die Schlachtlinien jeden Tag verschieben, ist eine andere Fragen.

17.10.2008 : Stefan Grund