Test: Midnight Club: Los Angeles

Gar nicht so einfach...
Spielerisch gestalten sich die verschiedenen Rennen als nicht selten äußerst fordernd. Der hohe Schwierigkeitsgrad liegt dabei nicht etwa einer unkomfortablen Bedienung, oder zu cleverer Gegner-k.I. zu Grunde, es ist das hohe Verkehrsaufkommen, das euch teilweise auf den letzten Metern einen Strich durch die Rechnung macht. Die sehr hohe Spielgeschwindigkeit verzeiht nämlich keinerlei Fehler. Immerhin erzeugen die zahlreichen Wegpunkte, die in farbigem Rauch dargestellt werden, der bereits aus weiter Ferne zu erkennen ist, für eine problemlose Orientierung. Zwischendurch gilt es dann noch der Polizei zu entkommen. Von der Fahrphysik dürfen sich Racingliebhaber allerdings nicht allzu viel erhoffen. Hier setzt Rockstar auf kompromissloses Arcade-Feeling, sprich: Der geliebte Bleifuß ist von Nöten.

Abseits der Piste vertreibt ihr eure Zeit in der Werkstatt. Dort könnt ihr eure Karossen nach Belieben tunen. Optisch wie technisch, das versteht sich natürlich von selbst. Euer Geld investiert ihr also beispielsweise in bessere Beschleunigung und höhere Bremswirkung oder in Optik-Schnickschnack, wie Scheinwerfer, Reifen oder Spoiler. In der Lackiererei dürft ihr euren Wunschwagen nach Herzenslust individualisieren. 16 Schichten Lack können insgesamt verwendet werden. Euer Fuhrpark erstreckt sich bei genügend finanziellen Mitteln von einem kultigen Golf GTI, über einen eleganten Mercedes Benz S600, bis hin zu Leistungsgranaten wie dem Lamborghini Murcielago, selbstverständlich auch in der „Dub Edition“.

05.11.2008 : Michael Keultjes