Test: Midnight Club: Los Angeles

Abwechslungsreicher Online-Spaß
Auch online lässt sich die volle Rennaction erleben. Ob ihr dabei mit bis zu 15 Mitspielern lediglich an einer Spritztour teilnehmt, von der aus einer der vielen verschiedenen Renntypen gestartet werden kann, oder Ranglistenmatches bestreitet, bleibt euch überlassen. Der Zuschauermodus ermöglicht das Beobachten von laufenden Rennsessions. Sieben verschiedene Renntypen darf sich online gewidmet werden, wobei speziell die so genannte Flaggenjagd ein enormes Spaß-Potenzial verbirgt. Dort muss eine Flagge eingesammelt und zum Ziel gefahren werden, wobei selbstverständlich darauf geachtet werden muss, dass dieses Vorhaben nicht einem Gegner gelingt. Insgesamt hat Rockstar ein ordentliches Online-Paket, sowohl für Xbox 360, als auch die PlayStation 3 auf die Beine gestellt.

In Hinblick auf die technische Umsetzung ist es den Entwicklern allerdings nicht gelungen, Xbox 360- und PlayStation 3-Besitzer gleichermaßen zu bedienen. Auf den ersten Blick lässt sich erkennen, dass die Version für Microsofts NextGen-Konsole deutlich farbenfroher und schärfer wirkt, als die Fassung für Sonys Plattform. So wirkt das Geschehen auf der PS3 weniger plastisch und etwas blasser. Die „Rage“-Engine, die bereits bei GTA 4 zum Einsatz kam (was nicht zu übersehen ist) leistet grundsätzlich jedoch einen ordentlichen Job. Vergleichbare Spiele wie Burnout Paradise haben grafisch aber sicherlich mehr auf dem Kasten.

05.11.2008 : Michael Keultjes