Test: Street Fighter II Hyper Fighting

Sorgenkind: Steuerung
So leicht und gefühlvoll sich die Steuerung auf dem altbewährten, in der Spielhalle wieder zu findenden, Arcadeboard, dem Capcom Play System, kurz CPS , auch anfühlte, wurde sie in der Neuauflage durchweg vermurkst(zu kompliziert, macht das Lesen schwierig, in Zukunft vermeiden). Und das ist nun kein Klischee meinerseits, sondern wird jedem Spieler, der auf den nostalgischen Konsolen 'Street Fighter' wenigstens eine Minute angespielt hat, auffallen. So geht das Gameplay schlichtweg zu behäbig von der Hand und kann in keiner Weise punkten. Und was ist ein Arcade-Beat em' up, das sich nicht korrekt steuern lässt? Denn es kommt nicht selten vor, dass ihr in einem Kampf komplett mit der Bedienung überfordert seid und leider nie das altbewährte Spielgefühl aufkommt. Bereits auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe sind die Kämpfe nicht gerade leicht zu gewinnen und fordern auf einem normalen Schwierigkeitsgrad sogar Profis bis an ihre spielerischen Grenzen.

Die Spezialangriffe gehen eher schwerfällig von der Hand. So kommt es oft vor, dass man für einen bestimmten Angriff zwei Versuche benötigt und dem Gegner so unfreiwillig eine Angriffsmöglichkeit erleichtert. Vor allem, wenn man kurz vor einem Sieg steht, kann das wirklich nerven. Mit dem richtigen Feinschliff hätte man sicherlich ein komfortableres System entwickeln können.

19.10.2006 : Patrick Schröder