Test: The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena

Athletischer Krieger
Riddick ist gameplaytechnisch erfreulicherweise fit und unverändert geblieben. Noch immer dominiert das Spiel eine ausgeglichene Mischung aus Schleichfahrten, Nahkämpfen, Klettereinlagen und Shootersequenzen. Letztere finden sich in der Dark Athena Episode jedoch häufiger und verlangen von euch einen bedachten Umgang mit dem raren Gut Gesundheit. Diese könnt ihr, wie gehabt, an den „fürsorglichen“ Nanomedstationen aufladen und an manchen speziellen Einrichtungen sogar erweitern. Die zusätzliche Lebensenergie kann der kaltherzige Furianer angesichts neuer Gegner wie den seelenlosen Geitserdrohnen gut gebrauchen. Diese den Borg ähnlichen Zombieroboter werden aus den Gefangenen der Dark Athena gebaut und von einem Kontrollzentrum aus gesteuert, auf euch losgelassen. Witzigerweise dürft ihr später selber die Kontrolle über diese bemitleidenswerten Kreaturen übernehmen und für richtiges Chaos sorgen.

Schatten und Dunkelheit sind für Riddick auch weiterhin der entscheidende Vorteil wenn er sich auf dem mysteriösen Kaperschiff „Dark Athena“ fortbewegt. Die Wahl ob ihr euch auf hitzige Feuergefechte einlässt oder durch geschicktes Umgehen des offenen Konfliktes euer Ziel erreichen wollt, bleibt größtenteils euch überlassen. Entscheidet ihr euch für die zweite Variante, so krabbelt ihr häufig durch Luftschächte und turnt an Rohren oder Kanten entlang. Ist der offene Kampf euer Weg, so müsst ihr euch oft nach dem „Trial & Error“ Schema durchkämpfen , um ständig genügend Lebenssaft zu haben. Das häufige probieren und scheitern kann auf Dauer ziemlich nervend sein.

Riddick hat seine alte Meuchelmörderschule natürlich nicht vergessen und schaltet seine bemitleidenswerten Opfer auch weiterhin fleißig mit brutalen Finishing-Moves lautlos aus. Vereinzelt darf der Rambo auch mal in den Mech steigen und mal richtig Dampf ablassen. Diese Sequenzen sorgen für mächtiges Ramba Zamba und sind eine willkommene Abwechslung.

20.05.2009 : Sascha Sharma