Test: The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena

Das hatte ich doch besser in Erinnerung
Manche Spiele werden einfach zu spät veröffentlicht, so auch Riddick. Die Folge daraus ist, dass sie sich technisch meist nicht mehr mit High-End Produkten der Zeit messen können, wie es nun bei The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena der Fall ist. Zwar transportieren die allgemein düstere Grafik sowie die gut abgestimmten Schatteneffekte perfekt in die Stimmung von Butcher Bay und Dark Athena, doch wirken die Texturen unscharf und es fehlen einfach die Eyecatcher in den kalten stählernen Gängen. Grafisch gesehen kann der Titel einfach nicht mehr so zum Staunen bringen, wie es der Vorgänger noch vermochte.

Auf der akustischen Seite punktet der Titel hingegen mit einer filmreifen Lippensynchronität, der original Brummstimme von Vin Diesel, der 1A Synchronisationsarbeit der Nebencharaktere sowie einer stimmig abgemischten Soundkulisse. Das Ensemble der Nebenakteure ist die reinste Freakshow, die durch die wunderbar eingefangene Gestik die beklemmende Atmosphäre des Spiels entscheidend mitbestimmt. Vin Diesel fügt sich wieder einmal perfekt in die Rolle des schweigsamen Anti-Helden ein und ähnelt in seinem virtuellen Auftritt sehr der Filmvorlage.

20.05.2009 : Sascha Sharma