Test: Der Pate 2

Der graue Pate
Optisch ist „Der Pate 2“ eine mittelgroße Enttäuschung, denn es wirkt so, als habe man die alte Engine nur ein wenig aufpoliert, was besonders bei den Gebäuden deutlich wird, denn die kargen Innenräume versprühen eher den Charme einer DDR-Wohnung in Ost-Berlin. Erschreckend detailarm präsentieren sich auch die Städte, die ihren realen Vorbildern in keinster Weise ähnlich sehen. Weiteren Grund zur Kritik liefern die ungelenken Bewegungen der Protagonisten. Gelegentlich auftretende Ruckler und Slow-Downs sind zwar verschmerzbar, aber dennoch ärgerlich.

Um es kurz zu machen: Mit der Konkurrenz kann sich „Der Pate 2“ in keinster Weise messen. Besser ergeht es da schon dem Sound, denn neben den guten Synchronstimmen kann auch die Hintergrundsmusik überzeugen. Auch sehr gut gelungen ist der Multiplayer-Modus, bei dem ihr gegen 15 Mitspieler auf sechs Karten online in verschiedenen Modi antreten dürft. Glücklicherweise hat es auch die „Dons View“ ins Spiel geschafft und somit steht taktischen Gefechten nichts mehr im Weg.

07.04.2009 : Stefan Grund