Test: Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper

Er mordet weiter
Natürlich bleibt es nicht bei einem Opfer und so stößt Holmes recht schnell auf die zweite verstümmelte Frau. Hier fängt der Ernst der Lage an, denn das Detektivspiel befasst sich nicht nur mit Indizien sammeln, sondern auch mit der Befragung von Zeugen. Aber diese wollen ihre Antworten nicht so einfach rausrücken und damit heißt es für die beiden erst einmal diverse Gefallen zu erfüllen, bevor die richtigen Antworten zu ihren Fragen kommen. Dabei darf man zum Beispiel Kätzchen aus vergifteten Wohnungen retten, oder verloren gegangene Erbstücke wieder finden. In diesem Teil des Spiels gerät Jack the Ripper immer mehr und mehr in den Hintergrund, denn man ist viel zu sehr damit beschäftigt den hinderlichen Zeugen eins auszuwischen, als den Mörder zu fassen. Da man für die Dienstbotengänge immer öfter an einen bereits bekannten Ort reisen darf, ist die integrierte Schnellreise-Funktion dankenswert.

Das Adventure-Herz wird in Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper voll und ganz beglückt. Die Vielfalt an verschiedenen Rätseln ist schier grenzenlos. Von simplen Dienstbotengängen, über Schiebe- und Puzzlerätsel, sowie diverse Minispiele ist so gut wie alles vorhanden. So gilt es nicht nur Gaslecks mit diversen Gegenständen zu stopfen, sinnvoll elektronische Steckanschlüsse zu verbinden, sondern auch komplizierte Safes durch Rechenaufgaben zu knacken. Die Rätsel sind dabei stets anspruchsvoll und nie zu simpel oder gar zu schwer geraten

14.12.2009 : Peter Embach