Test: Tony Hawk Ride

Weniger ist nicht immer mehr
Das Spielprinzip von Ride ist eigentlich ganz einfach. Ihr stellt euch auf das Board, entweder mit dem linken (Regular) oder mit dem rechten Fuß (Goofy) nach vorne und führt wie in den vergangenen Tony-Spielen verschiedenen Skate-Tricks aus. Dazu hebt ihr das Board an, um einen Ollie auszuführen, neigt es, um Flip-Tricks zu zeigen, bedeckt für einen Grab mit eurer Hand einen der Sensoren, oder balanciert auf der Nose, für einen Nollie. Bevor wir etwas genauer auf die Steuerung eingehen, wollen wir euch zunächst die Modi vorstellen.

Wie bei Tony Hawk-Spielen üblich, könnt ihr zu Beginn euren eigenen Charakter in einem sehr dürftigen Editor erstellen. Habt ihr euer virtuelles Ebenbild erschaffen, dürft ihr eine Karriere starten, die euch an sechs Schauplätze mit vier Skateparks rund um den Globus führt. Hier gilt es in drei verschiedenen Session-Typen Erfolge bei Street-Wettbewerben oder in der Half-Pipe einzufahren, mit denen ihr neue Levels, Fahrer und Klamotten freischaltet. Ein prominenter Skater wie beispielsweise Paul Rodriguez erklärt euch vor jeder Session in einem kurzen Video was zu tun ist.

Im Herausforderungs-Modus müsst ihr verschiedene Aufagben erfüllen, im Trick-Modus so viele Tricks wie nur möglich zeigen, um euren Punktestand zu erhöhen und im Tempo-Modus schnell die Strecke abfahren oder durch vorgegebene Tore heizen. Den Fun-Skate-Modus, bei dem ihr einfach durch die Levels fahrt, zählen wir nicht als eigenständige Herausforderung. Einen Multiplayer-Modus hat Ride auch, bei diesem steigt ihr offline abwechselnd aufs Board oder tretet online gegen einen Freund an, dem ihr dann eure Fähigkeiten im Trick- und Tempo-Modus zeigen dürft.

10.12.2009 : Stefan Grund