Test: Spider-Man: Dimensions

Gelungene Inszenierung
Größter Pluspunkt der Idee mit den vier Dimensionen ist deren Gestaltung. So sieht nicht nur Spider-Man jedes Mal anders aus, auch Feinde wie Sandman, Electro oder Vulture erscheinen in ziemlich ungewohntem Gewand, das sich stets der jeweiligen Zeit anpasst, in dem die Action angesiedelt ist. So ist der „Noir Vulture“ statt eines alten Mannes mit Vogelschwingen ein lichtscheuer Kannibale, und der „Ultimate Electro“ ist zu einem reinen Energiewesen mutiert.

Auch die Zwischensequenzen sind äußerst amüsant inszeniert, mit einer Geschichte, die sich nie zu ernst nimmt, und einem bzw. vier Helden, die stets einen rotzigen Spruch auf Lager haben. Ein großes Lob verdient sich Activision nicht nur für die gelungene, englische Synchronisation (unter anderem Mark Hamill, Neil Patrick Harris und Stan Lee), sondern auch für die Entscheidung auf eine deutsche zu verzichten. Bei derart engagierten Sprechern dürfte so ziemlich jeder Spieler das Lesen der Untertitel freudig hinnehmen.

16.09.2010 : Benjamin Doum