Hands On: Def Jam: Icon

Grafischer Hochgenuss
Lässt man die ersten Videos zu Def Jam: Icon noch einmal Revue passieren, kommt so mancher „Aha-Moment“ zustande, was durch die Demoversion nochmals unterstrichen wird. Nicht nur die Tatsache, dass realitätsnahe Feuereffekte die Arenen schmücken und von den HD-Fähigkeiten der Konsole ausgiebig Gebrauch machen, die Spielereien gehen sogar so weit, dass die Rauchschwaden etwa in der Nähe eines brennenden Autos in alle Windrichtungen geweht werden. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Raufbolde selbst, deren polygonreiche Spielermodelle und geschmeidige Animationen das Prunkstück des Titels darstellen. Abseits des Hauptgeschehens machen allerhand Zivilisten auf sich aufmerksam, die entweder eure Fäusten aus sicherer Entfernung betrachten und euch anfeuern oder aber einfach nur in ihrem Campingstuhl verweilen. Die Demofassung lief allerdings nicht flüssig, einige Ruckler konnten somit nicht übersehen werden. Wir hoffen, dass EA bis zum Release kleinere Schönheitskorrekturen vornimmt, um das bestmöglichste Spielerlebnis zu vermitteln.

Unterstrichen wird die ansonsten erstklassige Technik durch das breite Repertoire der Songauswahl. Von brachialen Stücken des Musikers The Game über Jim Jones, bis hin zu Sean Paul ist für jeden Geschmack etwas dabei, sofern man nicht lieber den Tönen des Country- oder Schlager-Metiers lauscht. Dank der Möglichkeit, einen eigenen Soundtracks hochzuladen, dürft ihr sogar zu eurer Musik und gegen die eines Freundes „scratchen“ - sehr cool.

14.02.2007 : Patrick Schröder