Test: Teenage Mutant Ninja Turtles (TNMT)

Einsame Schildkröte sucht ...
Das Spielkonzept baut auf kniffeligen Sprung- und Hüpfeinlagen, sowie zahlreichen, zum Teil etwas langwierigen, Kampfsequenzen. Da dieses Konzept in der Vergangenheit sehr gut funktioniert hat und man praktisch keine Eingewöhnungszeit braucht, ist man sofort im Spiel und fängt gleich an zu springen und klettern was das Zeug hält. Selbstverständlich beginnt das Game mit einem kleinen Tutorial-Level, so dass auch jüngeren oder unerfahrenen Spielern alles gleich verständlich gezeigt wird.

Die Levels durchquert Ihr zu Beginn immer mit einem anderen der vier Turtles. Dies ist besonders wichtig um die verschiedenen Eigenschaften und Specialmoves von Donatello, Leonardo, Raphael und Michelangelo kennenzulernen. So, spätestens jetzt werden sich einige Fragen und was ist mit dem Nightwatcher, aus dem Kinofilm? Keine Angst auch diesen dürft Ihr durch die Stadt steuern.
Zu Beginn des Spiels steuert Ihr Leonardo durch einen Dschungel. Wie bereits erwähnt, lernt man dort die Grundlagen wie Springen, Klettern, zwischen zwei Wänden hoch springen und natürlich Kämpfen. Während des Spiels meldet sich auch der altbekannte Meiseter Splinter zu Wort, er versorgt euch ständig mit Tipps damit ihr ohne größeren Schwierigkeiten durch die Teils schön gestalteten Levels kommt.

Die Steuerung geht sehr flott von der Hand, da man die meiste Zeit des Spielens mit Springen verbringt. Springt man an eine Klippe oder hangelt sich von Rohrleitung zu Rohrleitung, greift die jeweilige Spielfigur von selbst danach und hält sich fest. Lediglich ein kleines bisschen Timing ist gefragt, um von Rohr zu Rohr zu springen. Größere Hindernisse werden mit dem altbekannten Doppelsprung überwunden.
Die Kampfeinlagen erinnern stark an Hack 'n Slay. Zur Verfügung stehen Schlagen mit dem B-Button und Treten mit dem Y-Button. Das war‘s dann im Prinzip auch schon. Doch stehen noch zwei Erweiterungen dieser Moves zur Verfügung. Zum einen eine Art Berserker-Modus, welcher mit dem X-Button aktiviert werden kann, sobald man genügend Gegner zur Strecke gebracht hat und zum Anderen ein Power-Schlag aus dem Sprung heraus auf den Boden, der eine Druckwelle erzeugt und alle Gegner im näheren Umkreis umfallen lässt.
Im späteren Spielverlauf ist es dann möglich, zwischen den einzelnen Protagonisten hin und her zu switchen und die Gegner mit einer Partner-Kombo zu erledigen. Durch diese Möglichkeit gewinnt das Spiel dann auch ein bisschen an Abwechslung.

21.05.2007 : Christoph Lehmann