Test: Fight Night Round 3 (FN3)

Die magische Zahl
Bereits im Vorfeld nannte EA Sports mit drei Millionen Vielecken pro Kämpfer einen Polygoncount, der seines gleichen sucht. Wer mit dieser Zahl nichts anfangen kann wird nach Auswahl einer der Game-Modes eines Besseren belehrt. Als erster Einstieg bietet sich hier der „Play Now“-Modus an, in dem es ohne große Umschweife direkt zum Kampfgeschehen übergeht.

Nach der Auswahl eures Champs und der Kampfarena bestreitet ihr euren ersten Kampf und hier zeigen sich die Auswirkungen der NextGen-Engine. Fight Night Round 3 bietet derart detaillierte Kämpfer und Schauplätze, dass einem schon mal der Mund offen stehen bleibt. Jeder Punch und Treffer wird mit entsprechender Mimik durchgeführt, und lässt euch förmlich spüren, wie hart dieser in euren oder den Körper des Gegners einschlägt.

Weiterhin werden Verletzungen wie Schwellungen und Cuts sehr deutlich dargestellt, wodurch schon während der laufenden Runde Schwachstellen sichtbar und entsprechend „bearbeitet“ werden können. Die Animationen sind ebenfalls auf sehr hohem Niveau und runden die fantastische Optik gebührend ab. Insgesamt wirkt die ganze Präsentation des Titels durchaus stimmig und lässt in Sachen Detailreichtum keine Wünsche offen.

Spritzender Schweiß und andere sich verteilende Körperflüssigkeiten sind an der Tagesordnung und sorgen neben voll animierten und extrem detaillierten Hintergründen für tolle Kampfatmosphäre. Besonders die Replays eines „Knock-Out“ haben es in sich, denn in diesen Zeitlupen kann man eindrucksvoll erleben, wie sich die Faust des Kämpfers in das Gesicht oder den Körper des Protagonisten bohrt und dabei diverse „Verformungen“ der entsprechenden Körperpartie hervorruft. Aua!

13.03.2006 : Matthias Brems