Test: Soul Calibur 4 (SC4)

Dynamisch, spritzig, gut!
Ein weiteres taktisches Mittel seinen Kontrahenten Herr zu werden, liegt in der Zerstörbarkeit von Rüstungen. So zerberstet beispielsweise der Brustharnisch eines Kiliks, sobald die entsprechende Körperstelle eine bestimmte Trefferanzahl einstecken musste. Der fehlende Schutz macht euch folglich deutlich verwundbarer. Der Schwierigkeitsgrad kann mehrstufig angepasst werden und ist dabei sehr gut ausbalanciert, so dass Profis und Einsteiger leistungsgerecht gefordert werden. Die Tatsache, dass manche Charaktere eher einfach zu handhaben sind und andere deutlich mehr Können in Anspruch nehmen, unterstreicht diese Ausgewogenheit.

Abschließend darf bezüglich des Kampfsystems zusammengefasst werden, dass die Kämpfe mit jeder Minute Spielzeit eine immer stärker werdende Eigendynamik entwickeln und so spektakuläre Auseinandersetzung an der Tagesordnung stehen, die fordernd sind, aber jederzeit fair bleiben. Die Bedienung geht flott von der Hand und bietet so volle Kontrolle über den jeweiligen Protagonisten. Die Möglichkeit die Umgebung der Kampfarenen zu seinen Gunsten zu nutzen und den Gegner so zu einem „Ring Out“ zu treiben rundet das hervorragende und extrem vielseitige Gameplay wunderbar ab.

15.08.2008 : Michael Keultjes