Test: Soul Calibur 4 (SC4)

So hübsch kann Meister Yoda sein
Sicherlich machen die computergesteuerten Kontrahenten einen äußerst guten Job, der volle Spaßfaktor von Soul Claibur IV stellt sich aber erst im Duell mit einem menschlichen Gegner ein. An einer Konsole oder via Online-Service der jeweiligen Plattform steht spannenden Auseinandersetzungen mit Freunden oder unbekannten Spielern aus der ganzen Welt nichts im Wege. Online wie Offline steigt der Spielspaß in Mehrspielerkämpfen exponentiell, wobei grade bei ausgeglichenen Gefechten mit knappem Ausgang ein extrem hoher Adrenalinpegel festzustellen war. Online konnten wir keine nennenswerten Verbindungsprobleme feststellen. Lags waren eine äußerste Seltenheit.

Angesichts des zahlreichen vor Release des Spiels veröffentlichten Spielmaterials, war bereits im Vorhinein klar, dass Soul Calibur IV optisch eine Menge auf dem Kasten haben würde. Und so ist es letztlich auch. Seien es die traumhaften Animationen, hervorragende Glanz- und Lichteffekte, die sauber modellierten Charaktermodelle oder das lupenreine Anti-Aliasing, alles wirkt wie aus einem Guss, wobei das grüne Spitzohr Yoda seinem 3D-animierten Filmvorbild Konkurrenz macht. Ein wenig durchwachsener gestaltet sich die Bewertung der Kampfarenen. Zwar überwiegen wunderschöne Areale wie ein herrliches Piratenschiff, hin und wieder kämpft ihr aber auch auf tristen viereckigen Plattformen. Erfreulicherweise ließen sich keinerlei Framerateeinbrüche erkennen, lediglich kleinere Clippingfehler ließen sich speziell in den Replays erkennen.

15.08.2008 : Michael Keultjes