Test: Army of Two: The 40th Day

Der Blick hinter die Maske
Auch technisch ist der Schritt vom ersten zum zweiten Teil etwas gering ausgefallen und The 40th Day präsentiert sich zweischneidig. Die Partner-KI ist zwar schlauer geworden, die Gegner hingegen kaum. Größtenteils sind sie einfach nur Kanonenfutter und es bedarf überhaupt keiner ausgeklügelten Taktik, um sie ins Jenseits zu befördern.

Grafisch überzeugen vor allem die Animationen und Partikeleffekte, denen jedoch leichte Pop Ups entgegen stehen. Deutlich mehr als beim Vorgänger sollte grundsätzlich niemand erwarten. Dies gilt auch für den Sound, ist jedoch positiv gemeint. Vor allem die Synchronisation überzeugt erneut – und das sogar in der deutschen Version. Zwar engagierte EA neue Sprecher, doch leisten diese einen ebenso guten Job, um Rios und Salem zu echten „Buddy Movie“-Helden zu machen.

Neben der eigentlichen Kampagne gibt es obendrein noch einen Multiplayer-Modus bestehend aus drei Variationen: Deathmatch, Control (Capture the flag) und Warzone. Letztere stellt eurem Team stetig neue Aufgaben, die schnellstmöglich zu erledigen sind. Ein vierter Modus steht nur Vorbestellern zur Verfügung, wird später jedoch Allen gegen Bezahlung als Download bereitgestellt. Extraction, so der Name, ist nicht gerade innovativ, aber äußerst spaßig, denn es gilt gegen zunehmend stärker werdende Gegnerwellen zu bestehen. Grundsätzlich ist jeder einzelne Modus so konzipiert, dass ihr stets an einen Partner gebunden seid – eben ganz in der Tradition der Franchise.

13.01.2010 : Benjamin Doum