Test: Army of Two: The 40th Day

Test von Benjamin Doum
Unser Fazit:

Zugegeben, die Erwartungen waren höher. Vor allem nachdem der Vorgänger so etwas wie ein kleiner Geheimtipp war, ein Rohdiamant, der nur noch hätte geschliffen werden müssen. Army of Two: The 40th Day wartet zwar mit einigen Verbesserungen auf, doch könnte und sollte der Schritt vom Vorgänger zum Nachfolger größer sein. Erneut bietet EA ziemlich geradlinige und vor allem kurzweilige Shooter-Kost. Für einen Durchlauf der Kampagne sind auch diesmal kaum mehr als fünf bis sechs Stunden nötig, doch dafür wirkt der Koop-Aspekt ausgereifter und weniger aufgesetzt – zumindest werden alternative Vorgehensweisen geboten.

Auf technischer Ebene zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, der Quantensprung bleibt aus. So mag auf den ersten Blick auch die Beschränkung auf Shanghai als einzigen Schauplatz ein Rückschritt sein, doch bei genauer Betrachtung wirkt das Geschehen dadurch homogener und deutlich glaubwürdiger.

Insgesamt ist den Entwicklern erneut ein Stück kurzweilige Unterhaltung gelungen. Es fehlt zwar ein wirklicher Höhepunkt, doch die Inszenierung ist auf konstant solidem Niveau und die weiteren Multiplayer-Modi fesseln euch auch über die Kampagne hinaus noch an den Bildschirm.

Pro und Contra

+ erweitertes Koop-Gameplay
+ zusätzliche Multiplayer-Modi
+ gelungene Synchronisation
+ Masken-Editor und Waffenerweiterungen
+ GPS-System
+ Comic-Sequenzen

- Moral-System nicht ganz ausgereift
- kurze Spieldauer
- optisch wäre mehr drin gewesen
- unnötig hoher Gewaltgrad

Systeminfo

• 1-2 Spieler
• Koop-Modus
• HDTV 720p
• Dolby Digital 5.1


Wertung
 ProzentPunkteNote
Gameplay80 %8/102.5
Spielumfang78 %8/103
grafische Umsetzung82 %8/102.5
Sound85 %8.5/102
Multiplayer85 %8.5/102

Spielspaß83 %8.5/102.5


Triple-Wertungssystem:
Unsere Redakteure vergeben für die verschiedenen Kategorien einzelne Wertungspunkte. Der Gesamteindruck steht nicht für die Summe aller Einzelwertungen sondern repräsentiert den Spielspaß, den unsere Redaktion mit diesen Titel verbindet. Um die Wertung verständlicher zu gestalten, bieten wir exklusiv das Triple-Wertungssystem an, das die klassische 100%-Wertung, eine 10-Punkt-Wertung sowie das Schulnotensystem beinhaltet.
13.01.2010 : Benjamin Doum