Test: Darksiders II

In einem unbekannten Land
Eine Fortsetzung muss vor allem eines bieten: mehr von allem, was man schon aus dem Vorgänger kennt. Getreu diesem Motto ist allein schon die Spielwelt bei Darksiders 2 um einiges größer und vor allem vielfältiger. Zunächst besucht Tod die Welt der Erschaffer. Die geschickten Baumeister benötigen die Hilfe des agilen Helden und erteilen ihm mehrere Aufträge. Diese führen Tod meist in Höhlen, in denen etwas Bestimmtes besorgt oder eingeschaltet werden muss. Um dorthin zu gelangen kann Tod entweder laufen, sich teleportieren oder auf den Sattel seines treuen Rosses „Verzweiflung“ schwingen.

Als Standardwaffen trägt Tod zwei Sensen und eine schwere Zweitwaffe wie beispielsweise einen Kriegshammer oder ein Beil. Im Laufe des Spiels kommt noch ein nützlicher Enterhaken hinzu sowie eine mächtige Pistole. Im Kampf können die Waffen miteinander kombiniert werden, um so noch spektakulärere Attacken loszulassen. Im Vergleich zu Krieg bewegt sich der neue Held insgesamt schneller. Aufgrund der fehlenden Block-Funktion muss er ständig in Bewegung bleiben, um nicht das Zeitliche zu segnen. Sterben kann der Tod komischerweise, bei einem Fall in die Tiefe wird er aber einfach wieder an den vorigen Platz gesetzt.

Die schnellen Fights gegen diverse Monster und Maschinenwesen gehen dank des intuitiven Kampfsystems schnell von der Hand, Übersichtsprobleme gibt es auch fast keine, da man durch eine Lock-On-Funktion den gewünschten Gegner immer im Blick hat. Die Highlights bei den Kämpfen sind die zahlreichen Bossgegner. Die fiesen Monster lassen sich meist nur mit einer bestimmten Taktik besiegen, einige Kreaturen sind außerdem so groß, so dass man allein schon durch deren Präsenz eingeschüchtert ist.


14.08.2012 : Stefan Grund