Test: Amped 3

Coole Jacke, nettes Board, du bist IN!
Grafisch musste sich natürlich einiges ändern, um der Amped-Reihe den Sprung auf die NextGen-Konsole zu ermöglichen. In vielen Punkten schafft das Amped 3 auch, in anderen Aspekten wundert man sich über den Look und denkt an die älteren Teile zurück. Natürlich sind die Charakteranimation, die Polygonmenge und die Weitsicht extrem verbessert bzw. erhöht worden. Die Haare fliegen im Wind, die Jacke bläht sich auf und hat eine sichtbare Struktur. Ebenso blendet die Sonne nach dunklen Parts und der Untergrund ist immer unterschiedlich. Wenn ihr oben am Berg steht und bis fast ins Tal schauen könnt, ist das schon ein netter Anblick. Das Fahrgefühl wiederum kommt mir immer noch besser und die Trickanimationen glaubhafter bei Amped 2 vor. Darüber sollte sich allerdings jeder ein eigenes Bild machen.

Ähnlich ist es mit dem Soundtrack des Spiels. Rock, Punk und Pop wechseln sich ab, viele Indiebands sind vertreten. Bei manchen Aufgaben gewinnt ihr weitere Songs und Alben. Nach einer Zeit nervt der Soundtrack allerdings. Wie in solchen Spielen immer. Hier kommt dann wieder der große Vorteil der Xbox 360 zum Tragen: Guide-Button drücken, eigene Musik auswählen und fertig.

Während die Sprecher in den Zwischensequenzen sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch als befriedigend bis gut zu bezeichnen sind, ist der große Fehler der Vorversion wieder enthalten. Bestimmte Sätze wiederholen sich so oft, dass man einfach keine Lust mehr hat, die Challenge mehrmals zu versuchen. Also heißt es, auch hier die Lautstärke runter oder „Augen zu und durch“.

16.12.2005 : Philipp Rogmann