Test: FIFA Street 3

Auf der Mauer auf der Lauer
Während der Einzelspieler-Modus folglich trotz einiger Spielmodi nur für Kurzweil sorgt, sieht das im Mehrspieler-Modus gänzlich anders aus. Dank stabiler Serverperformance und der entstehenden Schadenfreude beim Aushebeln eines Gegenspielers, entfaltet FIFA Street 3 im Online-Modus seine wahre Eleganz. Auch hier kann neben Ranglisten sowie Nicht-Ranglisten-Matches der Bolzplatz-Modus ausgewählt werden.

Grafisch bietet FIFA Street 3 abgesehen von den überzeichneten Spielermodellen nur Durchschnittskost. Zwar können die unterschiedlichen Locations überzeugen, wirken allerdings durch die Bank zu steril, da außerhalb des Bolzplatzes rein gar nichts passiert. Die Tricks wiederholen sich besonders schnell und der AHA-Effekt beim Torschuss ist spätestens nach der vierten gleichen Torschusssequenz dahingeschieden. Neben den spielerischen Aspekten, kommt in FIFA Street 3 auch die akustische Untermalung nicht zu kurz. Genau aus diesem Grund engagierte Electronic Arts namhafte Bands und Interpreten, die die Partien auf den Hinterhöfen mit ihren Elektrosounds musikalisch unterstreichen. Neben Hexstatic und Chromeo dudeln im Hintergrund auch die Klänge von M.I.A. und Tim Deluxe. Gute Atmosphäre kommt darüberhinaus aufgrund der eigenen Landessprachen der Spieler auf. Da kann es vereinzelt schon mal vorkommen, dass euch der deutsche Spieler mit Floskeln wie „Schieß den Ball rüber“ zum Passspiel auffordert.

24.02.2008 : Patrick Schröder