Hands On: Colin McRae: DIRT (CMRDirt)

Tolle Präsentation mit kleinen Schwächen
Bereits zu Beginn besticht Colin McRae DIRT durch eine äußerst gelungene Präsentation. Die dynamisch wirkende Menüführung bringt, begleitet von groovigen „French-House“-Klängen, frischen Wind in das angestaubte Genre. Leider handelt es sich dabei nur um einen einzigen Track, der spätestens nach dem zehnten Besuch im Hauptmenü nicht mehr ganz so zu Begeistern weiß.

Das Hauptmenü ist klar strukturiert und bietet vier unterschiedliche Spielmodi:

Karrieremodus: Hier geht es darum, die virtuelle Rennfahrerkarriere in allen verfügbaren Rennklassen zu bestreiten. Für jedes absolvierte Rennen erhält der Spieler Punkte sowie Geldprämien. Die Punkte dienen dazu, neue Events freizuschalten, mit dem erfahrenen Preisgeld kauft man sich neue Boliden oder Lackierungen. Die Wahl des Schwierigkeitsgrades entscheidet über die Höhe des zu erwartenden Gewinns.

Meisterschaft: Hier schlägt das Herz der Rally-Fetischisten. In insgesamt vier Meisterschaftsklassen (National, Europäisch, International oder Weltweit) messt ihr euch mit der Rally-Elite in verschiedenen Hubraumklassen und Antriebsarten.

Rallywelt: Dieser Modus beherbergt die Möglichkeit, Einzelrennen, Einzelevents oder Zeitrennen zu bestreiten. Wie im Karrieremodus sind auch hier alle sechs Rennklassen am Start.

Multiplayer: Der Multiplayermodus bietet die Möglichkeit, via Xbox Live oder Systemlink gegen andere Fahrer anzutreten. Hierzu jedoch später mehr.

Nachdem man sich für einen Event oder Einzelrennen entschieden hat, besteht die Möglichkeit, weitere, rennspezifische Optionen auszuwählen bzw. den geeigneten Wage zu wählen. Die Ladezeiten der einzelnen Tracks liegen im Schnitt bei gerade noch erträglichen 45 Sekunden, jedoch wird die Ladepause dafür genutzt die aktuellen Statistiken im schickem 3D-Gewand einzublenden. Etwas stutzig machte uns die Einblendung der „maximalen Überschläge“, die wir in einem Colin McRae-Titel nicht erwartet hätten.

11.06.2007 : Matthias Brems