Test: FIFA 10

Was geschieht online?
Für viele das wohl entscheidendste Bewertungskriterium: Der Online-Modus. Dieser wurde nicht wirklich runderneuert, sondern ebenfalls „nur“ detailverbessert. Electronic Arts hat sich wie immer um einen besseren Netzcode bemüht, so dass ein flüssigeres Online-Erlebnis erreicht wird. Darüber hinaus wurden aus FIFA 09 bekannte Cheatmechanismen beseitigt. Es bleibt aber abzuwarten, ob findige Spieler keine neuen Lücken finden, um einen unfairen Vorteil zu erzielen. Immerhin arbeitet EA in FIFA 10 mit einem verbesserten Tracking-System, das von einem Extra-Team kontrolliert wird und Unregelmäßigkeiten im Spieler-Log ausmachen soll. Ertappten Cheatern drohen Strafen.

Noch immer steht online das 1-gegen-1-Spiel im Vordergrund, allerdings wurde mit der „Pro Club Championship“ eine umfangreichere Bühne für 10-gegen-10-Partien eingerichtet. Im Vergleich zu „Online-Clubs“ in FIFA 09 sollen die Vereine mehr Ziele haben. So wurde ein neues Liga-System eingeführt. Zusätzlich zu den Gesamt-Bestenlisten gibt es nun Regionale Ligen und Saisons. Jeder Monat stellt eine Saison dar, so dass alle vier Wochen eine neue Meisterschaftsrunde startet. Natürlich gibt es nach wie vor eine Welttabelle, die überregionale Gesamt-Bilanzen führt.

Auch dank „Virtual Pro“ greifen Online-Modus und Einzelspielerpart wunderbar ineinander. Sollten später gravierende Mängel im Online-Spiel auftreten, werden wir euch nachträglich darauf aufmerksam machen. Denn ob das Spiel wirklich immer flüssig läuft, und Cheater auch auf lange Sicht außen vor bleiben, wird sich wohl erst in einigen Wochen zeigen.

24.09.2009 : Michael Keultjes