Special -


Benedikt Plangger

Die gamescom 2012 liegt nun erfolgreich hinter uns und nicht nur wir konnten zahlreiche neue Games bestaunen und das umfassende Rahmenprogramm der Messe genießen.
Meine persönlichen Messe-Highlights in diesem Jahr waren die beiden Überraschungstitel Remember Me aus dem Hause Capcom und natürlich das PS3-exklusive Until Dawn.
Capcoms Sci-Fi-Abenteuer konnte mich insbesondere durch das gelungene Cyberpunk-Setting in Paris und die spielerische Mischung aus Minority Report und Total Recall begeistern. Im Spiel selbst übernehmt ihr dabei die Rolle von Protagonistin Nilin, die versuchen wird ihr zuvor gelöschtes Gedächtnis und damit all ihre Erinnerungen und ihre wahre Identität wiederzufinden.

Genauso beeindruckt war ich auch vom Horrorschocker Until Dawn, dessen Storyline auch gut aus einem Teenie-Horror-Film stammen könnte. Was dezent als Ausflug von acht Jugendlichen zur Luxusskihütte in British Columbia beginnt, endet im Laufe der Story in einer stillgelegten Mine und düsteren Wäldern, wo es letztlich darum geht irgendwie die Nacht zu überstehen. Wie fesselnd und spannend die Atmosphäre umgesetzt wurde, konnten wir bereits auf der Pressevorführung wahrnehmen, als nicht nur wir aufgrund der gelungenen Schockmomente zusammenzuckten.

Negativ aufgefallen sind mir auf der diesjährigen gamescom eigentlich nur zwei Dinge. Zum einen waren da die schon am Pressetag hohen Wartezeiten, die an den Besuchertagen auf bis zu 300 min bei Assassins Creed 3 gipfelten. Ähnlich einschneidend war aus meiner Sicht nur die hinter den Erwartungen gebliebene Präsentation der WiiU, die durch ruckelnde Grafik, Neuaufgüsse (Batman) und aufgesetzte Zweispielerfeatures zu brillieren versuchte.