Special -


Stefan Grund

Zocken, zocken, zocken! Obwohl Schwergewichte wie Microsoft und Nintendo nicht auf der gamescom vertreten waren, gab es doch viele Top-Titel, die man anspielen konnte. Schwer beeindruckt hatte mit God of War: Ascension. Besonders die Grafik des sechsten Ablegers ist eine Wucht und auch der neue Multiplayer-Modus konnte überzeugen. Unbedingt vormerken sollte man sich auch Far Cry 3. Die Action stimmte, die Präsentation war hervorragend und das „Psycho-Thema“ machte Lust auf mehr. Ach ja: die Party zum Spiel war auch hervorragend! - schweigen und in Erinnerungen schwelgen.

Die Zeiten, in denen Publisher Messen wie die gamescom oder die E3 als Plattform nutzten, um neue Spiele anzukündigen, sind wohl endgültig vorbei. Zugegeben: Sony hatte eine einige vielversprechende Neuankündigungen im Gepäck – Until Dawn, Killzone Mercenary, Tearaway – und auch Capcom stellte mit „Remeber me“ einen neues Action-Adventure vor. Der ganz große Knaller, zum Beispiel Half-Life 3, wurde leider nicht enthüllt. Schade!

Eher was für die Kategorie „Mitleid“: Schon nach wenigen Stunden war die Messe, selbst am Donnerstag, völlig überlaufen. Stundenlange Wartezeiten waren die Folge. Klar, viele Besucher vor dem Stand sind gleichbedeutend mit mehr Publicity für das Spiel, trotzdem sollten sich die Publisher etwas überlegen, um noch mehr Spielern Zugang zu ihren Games zu gewähren. Vier Stunden anstehen, um zehn Minuten zu zocken, kann nicht der Sinn einer Messe sein. Was in eigener Sache: Wenn man am Pressetag (Mittwoch) ebenfalls stundenlang anstehen muss, dann läuft irgendetwas falsch!